Konzept und Ziele

Konzept Familienstützpunkt FFB im Stadtteilzentrum West   

Die ÖNH – Ökumenische Nachbarschaftshilfe mit Sozialdienst e.V. Fürstenfeldbruck und Emmering ist seit 1969 als Nachbarschaftshilfe tätig und gründete sich 1976 zum Verein. Nach dem Motto „Miteinander-Füreinander“ wird Hilfe und Unterstützung unter einem ganzheitlichen Aspekt betrachtet. Nicht nur das körperliche Wohlbefinden der einzelnen zu betreuenden Menschen liegt allen MitarbeiterInnen am Herzen, sondern auch das seelische Wohl, die Hilfe und Zuwendung für die gesamte Familie. Die ÖNH versteht sich als „Helfer in der Not“ und greift da unterstützend ein, wo Menschen, ob krank, alt, mit Behinderung, alleinstehend, alleinerziehend oder Familien nicht mehr alleine weiterkommen.

Der Träger ist durch seine langjährige Tätigkeit fest im Sozialraum FFB bzw. Buchenau verortet. Besonders durch die Bereiche Mittagsbetreuung an Schulen und das Mehrgenerationenhaus sind die Bedarfe von Familien bekannt und diese erfahren den Träger als zuverlässigen Partner. Daher gibt es zum Familienstützpunkt zahlreiche Anknüpfungspunkte für Austausch, gemeinsame Aktionen und Synergieeffekte. Die Räumlichkeiten des FSP umfassen einen Büro- bzw. Beratungsraum, einen Gruppenraum sowie eine Teeküche. Alle Räume incl. Sanitärräume sind barrierefrei zugänglich.

Basierend auf dem Landkreiskonzept zur Familienbildung will der FSP Fürstenfeldbruck im Brucker Westen (Buchenau) alle Familien im Sozialraum ansprechen und ihnen Unterstützung und Orientierung bieten. Besonders Familien mit erschwertem Zugang zu Beratung, Kursen, Bildung u.ä. sollen über den niederschwelligen Zugang zu Beratung und Angeboten im FSP einen Ort finden, in dem sie Gehör für ihre Anliegen finden und Vertrauen aufbauen können. Bei Bedarf werden Kontakte bzw. Weitervermittlungen an andere Einrichtungen, Institutionen oder Ämter in die Wege geleitet.

Dazu gehört, dass Bedarfe laufend eruiert werden, auch hins. verschiedener Lebensphasen von Familien. Es sollen auch spezielle Zielgruppen, wie z.B. Alleinerziehende, Väter, Patchwork-Familien, angesprochen und mit passgenauen Angeboten erreicht werden. Über offene Gruppen oder Vorträge sollen Familien motiviert werden, sich auch auf regelmäßige Kurseinheiten einzulassen. Zudem sollen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen insg. in ihrer Erziehungsverantwortung gestärkt werden, Selbstwirksamkeit erfahren und Raum finden, ihre Erfahrungen und Fähigkeiten einzubringen.

Darüber hinaus wird auf der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, der Integration von Familien mit Flucht-/Migrationshintergrund bzw. Familienmitgliedern mit Behinderung ein Augenmerk liegen. Ebenso sollen Themen wie die Nutzung digitaler Medien und ihre Rolle im Familiengeschehen sowie die Rolle von Großeltern („generationsübergreifende Erziehung“) aufgegriffen werden.

Zur Erreichung der Ziele werden u.a. tragfähige Kooperationen mit anderen Trägern und Einrichtungen angestrebt, vor allem mit denen im Stadtteilzentrum West und im Sozialraum.